FAQ

Regelmäßig erhalten wir Fragen zu Diagnose und Therapie sowie den Auswirkungen von Rechenschwäche/Dyskalkulie. In diesem FAQ beantworten wir Ihre Fragen. Falls Sie weitere Fragen zu einem der Themen haben, nutzen Sie bitte das unten aufgeführte Kontaktformular.

Was ist Rechenschwäche?

Als Rechenschwäche oder Dyskalkulie wird ein Lernversagen beim Erarbeiten fundamentaler arithmetischer Einsichten bezeichnet. Die Probleme entstehen gewöhnlich als subjektives Fehlverständnis beim Aufbau eines mengenbezogenen Zahlbegriffs. Da bei einer Rechenschwäche fundamentale zahlenlogische und arithmetische Einsichten fehlen, können darauf aufbauende mathematische Gedanken nicht oder nicht richtig verstanden werden. In Folge davon wachsen die mathematischen Wissensdefizite rechenschwacher Schülerinnen und Schüler im weiteren Lernprozess. Weiterlesen…

Woran erkennt man Rechenschwäche?

Hat ihr Kind auffällige Probleme mit dem Rechnen? Haben sie den Eindruck, ihr Kind versteht Zahlen einfach nicht? Der Grund dafür könnte ein Rechenschwäche sein. Die folgenden Symptome lassen sich bei Rechenschwäche beobachten. Sie können einzeln oder kombiniert ebenso bei nicht Rechenschwachen auftreten. Das Zutreffen einzelner Symptome heißt nicht, dass eine Rechenschwäche vorliegt. Sollte dagegen eine Vielzahl der angeführten Symptome zutreffen, raten wir dringend zu einer genaueren Untersuchung. Mit einer Lösungsprozess analytischen Diagnostik kann der zahlenmathematische Lernstand detailliert abgeklärt werden. Weiterlesen…

Ist Rechenschwäche die Folge gestörter Hirnfunktionen?

In der Neuropsychologie wird der Prozess des Rechenlernens (und dessen mögliches) Scheitern vielfach als Hirnreifungsprozess (und dessen Störung) begriffen. Es wird dabei nicht auf die Besonderheit des Lerngegenstands Zahlen eingegangen. Stattdessen werden die hier so genannten „domänen-übergreifenden Funktionen” wie Aufmerksamkeit und Arbeitsgedächtnis und „bildliche Vorstellungskraft”, die Fähigkeit zu sprachlicher Begriffsbildung und auch sensomotorische Funktionen als für die Entwicklung der Zahlenverarbeitung und des Rechnens wesentlich betrachtet. Daraus wird abgeleitet, dass Dyskalkulie ihre Ursache in einer mangelnden oder verzögerten Entwicklung dieser „domänen-übergreifenden Funktionen“ habe.Weiterlesen…

Warum hilft Üben nicht?

Rechenschwäche ist nicht die Folge von Dummheit, fehlenden logischen Denkvermögens, mangelnder Konzentration oder der Unwilligkeit des rechenschwachen Kindes, Jugendlichen und Erwachsenen. Mit solchen Urteilen werden die Betroffenen nicht nur für das Rechenproblem selbst verantwortlich gemacht, sondern sie führen zu weiteren Zumutungen und falschen Hilfen. Die Versuche, Rechenschwächen durch permanentes Üben und bloße Wiederholungen des aktuellen Schulstoffes zu überwinden, scheitern in der Regel. Mit den herkömmlichen Formen des Übens und Nachhelfens werden Rechenschwache zum Einüben von Unverstandenem gezwungen. Weiterlesen…
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