Wie lange dauert eine Dyskalkulietherapie?

Dyskalkulietherapien können mitunter eine längere Zeit – auch zwei bis drei Jahre – in Anspruch nehmen. Wie viel Zeit benötigt wird, um die Rechenschwäche zu überwinden und um an den schulischen Lernstand in Mathematik (oder bei Erwachsenen an die alltags- und berufsbezogen notwendigen Rechenfertigkeiten) heranzuführen, hängt davon ab, wann die Dyskalkulie qualifiziert diagnostiziert und eine qualifizierte Dyskalkulietherapie aufgenommen wurde. Rechenschwächen gehen sehr häufig mit sekundären psychischen Auswirkungen einher. Dies können ausgeprägte Selbstzweifel bezüglich der eigenen mathematischen Fertigkeiten, massive Versagensängste und eine verfestigte Misserfolgsorientierung sein, die sich in Folge eines jahrelang anhaltenden Scheiterns im Rechnen und end-, aber erfolgloser Übestunden entwickelt haben. Liegen solche Symptome vor, kann dies den Therapieprozess erschweren und verlängern. Eine qualifizierte Dyskalkulietherapie ist auf die Überwindung der Rechenschwäche und der vorliegenden sekundären Auswirkungen ausgerichtet

zurück